Wolfgang Hoehne

Bäckerei Schneider, Elsdorf

Die Zuverlässigkeit ist sehr hoch. Und die Ausfallquote ist fast gleich Null. Die Hotline ist sehr zuverlässig. Jedes Problem wird angegangen und zeitnah gelöst.


Was 1901 in dem kleinen Dorf Etzweiler mit der Gründung der Bäckerei Schneider durch Wilhelm Schneider begann, hat sich bis heute zu einem der größten und stärksten expandierenden Bäckereiunternehmen in der Region entwickelt.

Durch beständiges Wachstum haben die drei Geschäftsführer André Kunkel, Jörg Aprath und Willi Kühne das Unternehmen nach der Übernahme 2007 ausgebaut. Hierzu zählt auch die Übernahme von 29 Filialen der Firma Glockenbrot. Mit annähernd 120 Filialen steht das Unternehmen heute kurz vor dem Sprung in die Top 20 der größten Backwarenfilialisten Deutschlands. Um die damit einhergehenden Herausforderungen bewältigen zu können, wurde die Produktionsfläche in der Daimlerstraße im rheinischen Elsdorf 2018 massiv erweitert und modernisiert. Ein schickes und gemütlich eingerichtetes Cafe mit Einblick in Produktion lädt heute die Besucher zum verweilen ein und dient gleichzeitig als Zugang für den ebenfalls neugeschaffenen Verwaltungsbereich des Unternehms. WinBack ist hier seit 2011 als Rezept- und Produktionssteuerung im Einsatz – sowohl in der Bäckerei wie auch in der Feinbäckerei/Konditorei. Mit der Erweiterung 2018 kamen zwei weitere Arbeitslinien in der neuen Teigmacherei hinzu. Um die Mehlversorgung an diesen beiden Linien zu gewährleisten, wurden zwei neue Außensilos von der WinBack Silotechnik geliefert und montiert.

Wir haben den Produktionsleiter Wolfgang Hoehne zu seinen Erfahrungen mit WinBack befragt.

Als Sie damals WinBack angeschafft haben, was war Ihre Erwartungshaltung? Und wurde diese erfüllt?

Unsere Erwartung war damals, ein System zu finden, dass anwendungsfreundlich ist. Wo auch der Bäcker, der kein akademischer Schüler ist, weiß was zu tun ist. Wo also die Oberfläche leicht verständlich ist. Das war damals mein Hauptgrund. Bevor wir uns für WinBack entschieden haben, habe ich mir viele verschiedene Systeme angeschaut. Ich habe festgestellt, dass Eure Idee plausibel und leicht erklärbar ist. Das war im Grunde die Entscheidung, sich mit WinBack näher zu beschäftigen. Heute kann ich sagen, die Zuverlässigkeit bei der Dosierung von Rohstoffen und die Einhaltung der Wassertemperatur mit den Funkfühlern usw, leichtes Umrechnen von Rezeptgrößen und die übersichtliche Rezeptur, das waren letztendlich die Entscheidungen dafür.

Die Erwartungen wurden also erfüllt?

Definitiv.

Was hat sich denn dadurch im täglichen Umgang geändert? Wo sehen Sie die Vorteile?

Die Vorteile liegen für mich ganz klar auf der Hand: Zum einen kann ich die Rohstoffmengen überwachen. Das ist ganz entscheidend und geht auf Knopfdruck. Ich muss das nicht umständlich über andere Systeme, die wir auch im Haus haben, lösen.

Zum anderen kann ich das Verwiegen über die Chargenkontrolle perfekt überwachen. Falls Mitarbeiter also mal nicht ordnungsgemäß abwiegen oder Temperaturen nicht eingehalten werden ist die Dokumentation über die Chargenkontrolle für mich von erheblichem Wert.

Und die Quote von Fehlern, die beim Verwiegen hin und wieder entstehen ist mit WinBack fast auf null reduziert. Dafür finde ich dieses System hervorragend.

Sie können also sagen, dass sich mit der Einführung von WinBack eine gewisse Kontinuität und Gleichheit ergeben hat?

Auf jeden Fall. Der Fall, dass man sich zum Beispiel verrechnet, den gibt es kaum noch.

Welche Erfahrungen haben Sie denn im Bereich Service und Erreichbarkeit gemacht? Können Sie etwas zum Support sagen? Wie schnell wird Ihnen da geholfen, wenn Probleme auftreten?

Ich darf da noch mal ein großes Lob aussprechen. Die Zuverlässigkeit ist sehr hoch. Und die Ausfallquote ist fast gleich Null. Ich kenne kein System wo das so ist. Im Notfall haben wir es immer wieder zum Laufen bekommen. Und das ist dann auch ein Lob an den Service. Der trägt seinen Teil dazu bei. Zu dem Punkt „Welcher Erfahrung haben wir mit der Erreichbarkeit?“ Die Hotline ist sehr zuverlässig. Ich habe es noch nie erlebt, dass niemand rangegangen ist. Klar kann nicht immer alles direkt geklärt werden, aber ich weiß zumindest immer, dass sich gekümmert wird.
Und das ist ja am Ende das Entscheidende. Jedes Problem wird angegangen und zeitnah gelöst.

Es gibt ja sicher noch Punkte, die verbesserungswürdig oder zu optimieren wären?

Diesen Punkt habe ich noch mal verinnerlicht. Man muss schon überlegen. Was kann man machen? Aber wie Sie wissen habe ich ja schon in der Vergangenheit ein paar Sachen angesprochen, die durchaus verbesserungswürdig sind. Zum Beispiel die Reaktionsgeschwindigkeit des Fühlers. Dieser Punkt nervt viele Mitarbeiter und führt oft dazu, dass die Temperatur nicht gemessen wird. Weil alles zu lange dauert…

Die Übernahme und Verarbeitung von Temperaturdaten an Folgerezepte ist nicht optimal. Das heißt für mich, wenn die Teigmacherei 25 Rezepte aufruft, dann wird der erste Teig gemessen und ist möglicherweise zu warm oder zu kalt. Diese Information wird dann nicht an das nächste aufzurufende Rezept weitergegeben. Das ist für uns ein Problem. Da handeln wir dann manuell obwohl WinBack etwas anderes vorgibt. Und da müssen wir ansetzen, denn da umgehen wir quasi Ihr System um persönlich auf die richtige Temperatur zu kommen.

Da greift ja eins ins andere. Wenn die Temperaturmessung zu träge ist und die Leute nicht vernünftig messen und auf der anderen Seite werden die Temperaturen von uns nicht übernommen… Da müssen wir gucken was aus technischer Sicht und Anwendersicht zu machen ist.

Dann haben wir noch den Punkt, dass die neuen Monitore mit Touchscreens andere Reaktionszeiten haben als die alten. Das alte System mit 15“ hat eine relativ gute Reaktionszeit, die neuen hingegen würde ich am liebsten austauschen. Jeder hat ein Tablet oder Handy zuhause, da gibt es immer eine optimale Reaktionszeit. Bei den neuen muss man aus einem bestimmten Winkel mit dem Daumen draufgehen, sonst passiert nichts. Und das ist nicht schön.

Kommen wir noch zu den Rezeptgrößen. Wir haben ja zwei Möglichkeiten in WinBack Rezepte aufzurufen. Zum einen über die Artikelnummer und zum anderen über die Rezepturdatei. Über die Artikelnummer kann ich Teiggrößen bestimmen, die auch nicht mehr vom Anwender veränderbar sind. Über die Rezeptdatei kann ich das leider nicht. Das ist für mich ein Problem, das wir lösen müssen.

Anmerkung:
Wir legen großen Wert auf einen offenen und ungeschönten Umgang mit der Kritik unserer Kunden. Wir nehmen die hier aufgeführten Punkte ernst und versuchen in einem ständigen Entwicklungsprozess gemeinsam mit unseren Kunden praxisgerechte Lösungen zu finden.

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