Hubertus Diepenbrock

Bäckerei Diepenbrock, Everswinkel

An WinBack schätzen wir die Gleichmäßigkeit und Kontinuität unserer Rezepte. Es ist genauer und man hat weniger Reste und Retouren, Fehlermeldungen sind reduziert.


Die Münsterland-Bäckerei Diepenbrock begeistert mit natürlichem Handwerk, Herz und Verstand. Das in Everswinkel ansässige Unternehmen hat eine lange Tradition: Diese begann bereits im Jahr 1860. Dem hohen Qualitätsanspruch von Hubertus Diepenbrock und seiner Schwester Rosalie Mundri, die das Unternehmen inzwischen gemeinsam mit Ihren Kindern leiten, ist der heutige Stellenwert und der Bekanntheitsgrad der Bäckerei im Umkreis von Münster zu verdanken. Die hochwertigen und ausgefallenen Backwaren werden sowohl in dem der Produktion angegliederten Fachgeschäft inkl. Cafe und Drive In, wie auch in sieben weiteren Filialen und via Bäckermobil auf den angrenzenden Wochenmärkten angeboten. Um der steigenden Nachfrage und den eigenen Qualitätsansprüchen gerecht werden zu können musste die erst wenige Jahre zuvor im Gewerbegebiet von Everswinkel gebaute Produktion 2012 erweitert werden. Im Rahmen dieser Erweiterung wurde die WinBack Rezept.- und Produktionsteuerung eingeführt.

Die Erweiterung führte dazu, dass die neu geplanten Mehlsilos annähernd 100 Meter entfernt von der eigentlichen Teigmacherei aufgestellten werden mussten. Neben der Planung und dem Bau der neuen Innensilos bestand somit die besondere Herausforderung für die WinBack Fachabteilung Silotechnik darin, trotz des langen Förderweges eine schnelle und genaue Verwiegung der einzelnen Mehlsorten gewährleisten zu können. Diese Aufgabenstellung wurde mittels spezieller Technik gelöst. Neben der Steuerung für die Mehl und Wasserdosierung werden heute auch die Teigtemperaturen und die Kneter über WinBack gesteuert. Wir sprachen mit Hubertus Diepenbrock über seinen Erfahrungen mit WinBack.

Sie sind mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Rezeptsteuerung gegangen, und einem Anspruch daran, was diese leisten muss. Ist das Ihren Erwartungen entsprechend erfüllt worden?

Ich glaube schon, dass die erfüllt worden sind. Es natürlich einfach: Wenn ein Rezept vorhanden ist, können sich alle dran halten. Das System gibt vor, wann die Sachen verwogen sind und ob sie korrekt verwogen sind. Ob alle Komponenten dabei sind usw …

In der Kontinuität sehen Sie also auf jeden Fall den Nutzen?

Definitiv.

Was würden Sie sagen, wie sich die Rezeptsteuerung für Ihr Unternehmen ausgewirkt hat?

Ein technisch modernes Silo war von Vorteil. Ansonsten hätten wir nachrüsten müssen. Das alte wäre von der Berufsgenossenschaft nicht mehr abgenommen worden. Da haben wir also alles auf den neuesten Stand gebracht.

Die Besonderheit bei Ihnen ist, dass die Silos aufgrund der Räumlichkeiten sehr weit entfernt stehen. Wir haben hier eine besondere Lösung gefunden: Die Verwiegung erfolgt unmittelbar im Siloraum und das Mehl wird nach vorne transportiert. Eine Lösung, durch die Sie den vorderen Bereich der Backstube frei bekommen. Wie hat sich diese Änderung ausgewirkt?

Eine definitive Vereinfachung. Auch neue Mitarbeiter können wesentlich schneller eingearbeitet werden. Ein Grundwissen wird schnell vermittelt. Ein großer Vorteil. Zudem haben wir nach und nach so umgestellt, dass wir nach den Bestellungen auch produzieren. Vorher musste man immer abschätzen, nachwiegen und hochrechnen.

Sie sind also vom System des tabellarischen Arbeitens weggekommen und arbeiten jetzt genauer?

Vom Zettel weg. Aus dem System (Warenwirtschaft) bekommen die Mitarbeiter eine Liste, die sie einfach abarbeiten können. Reste haben wir auch wesentlich weniger, weil alles genau definiert ist: So schwer ist ein Brot und dementsprechend müssen wir so und so viel Teig produzieren.

Sie geben aber nicht den Backzettel an WinBack, sondern die Mitarbeiter nehmen den Ausdruck, den sie händisch bekommen und geben die Zahlen in die Rezeptsteuerung ein?

Ja, ich denke das ist bei der Menge, die wir produzieren einfacher und sinnvoller.

Arbeiten Sie denn mit der Schnittstelle zur Warenwirtschaft? Oder nutzen Sie das noch nicht in dem Umfang?

Allergen- und Inhaltsstoffberechnung haben wir auch dabei gebucht. Die nutzen wir. Hin und wieder lege ich Rezepte raus, wenn was in den Kassen eingegeben werden muss. Da habe ich also einen Ausdruck. Wobei man das noch ein wenig vereinfachen könnte. Mir ist das noch zu kompliziert manchmal.

Wie sind denn die Erfahrungen, was Service und Erreichbarkeit betrifft?

Nachts ist es manchmal schwierig, aber sonst ist es in Ordnung.

Hatten Sie also schon mal Probleme, den Service zu erreichen? In welcher Hinsicht?

Bei der Notfallnummer haben wir schon mal nicht sofort jemanden erreicht, bzw. wurden wir später zurückgerufen. Vielleicht hat er gerade auf einer anderen Leitung telefoniert. Aber Rückmeldungen und Lösungen kamen dann eigentlich immer sehr schnell.

Was schätzen Sie denn eigentlich an dem System besonders? Bzw. was hat sich seit dem Einsatz des Systems verändern?

Wie schon gesagt auf jeden Fall die Gleichmäßigkeit und Kontinuität. Auch die Konditoreirezepte steuern wir inzwischen darüber. Die bekommen sie zwar in gedruckter Form, weil sie kein System (am Arbeitsplatz) haben, aber auch das ist eine gewisse Gleichmäßigkeit. Es ist genauer und man hat weniger Reste und Retouren. Das war das Hauptaugenmerk. Und Fehlermeldungen sind reduziert.

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